Daten, Zahlen, Fakten zur Verkehrsentlastung

Anteil Binnenverkehr: ca. 90 %

Der innerstädtische Verkehr besteht zum größten Teil aus Ziel- Quell- und Binnenverkehr:

  1. Binnenverkehr: Brettener Bürger, die sich innerhalb der Stadt bewegen
  2. Quellverkehr: Brettener, die mit dem Auto die Stadt verlassen
  3. Zielverkehr: Brettener und Nicht-Brettener, die nach Bretten fahren

Quelle: Bürgerinfo Stadtverwaltung Bretten 7/2017 (PDF)

Anteil Durchgangsverkehr: ca. 10 %

Eine Umgehungsstraße würde sich auf einen Anteil von weniger als zehn Prozent vom Gesamtverkehr auswirken und damit nur eine geringe Entlastung des inner­städtischen Verkehrs erreichen.

Selbst wenn eine Umgehungsstraße den Durchgangsverkehr komplett aus der Stadt „entfernt“, bleibt die Belastung von ca. 90% der jetzigen Verkehrsmenge bestehen.

Fakt 1: Der innerstädtische Verkehr wird überwiegend von uns selbst verursacht.

Fakt 2: Eine Umgehung würde nur einen kleinen Teil des Gesamtverkehrs entlasten.

In Bretten fährt man gerne Auto...

Auch die Mobilitätsuntersuchung der planersocietät belegt, dass der Anteil des motorisierten Individualverkehrs (MIV) gerade auf den kurzen Strecken in Bretten sehr hoch ist.

Ein weiterer Beleg dafür, dass wir selbst einen großen Teil zur Verkehrsbelastung in Bretten beitragen. Auch diese Problematik wird mit einer Umgehungsstraße definitiv nicht gelöst.

Was sorgt wirklich für Entlastung?

Die innerstädtischen Verkehrsprobleme müssen dort gelöst werden, wo sie auftreten. Mehr Kreisverkehre, weniger Engpässe, sinnvollere Verkehrsführungen, Reduzierung des „MIV“ (motorisierter Individualverkehr), Ausbau des ÖPNV, Einbeziehung anderer Verkehrsmittel wie Bus, Bahn und Fahrrad,…

Kurz: Ein Mobilitätskonzept unter Einbeziehung aller Verkehrsteilnehmer für Bretten mit dem Ziel, sinnlose Flächenverbräuche zu vermeiden.

Fazit: Bretten braucht ein ganzheitliches Mobilitätskonzept.