Umgehung mit Tunnel? –Es gibt Überlegungen, einen Teil der Umgehungsstraße zu untertunneln, um weniger Fläche zu versiegeln, bzw. mehr Natur zu erhalten.
Beim Tunnelbau gibt es grundsätzlich zwei Verfahren: Das Gelände kann durchbohrt werden, damit das Naturgebiet über dem Tunnel erhalten bleibt. Oder: Das Gelände wird abgetragen, im entstandenen Graben die Tunnelröhre gebaut und danach wird wieder aufgeschüttet und „renaturiert“.
Das betreffende Gebiet südlich von Rinklingen ist für eine Tunnel-Bohr-Variante höchstwahrscheinlich nicht geeignet. Diese Variante ist auch erheblich kostenintensiver. Wenn ein Tunnel in Betracht kommt, wird er wahrscheinlich in der offenen Bauweise ausgeführt. Wie sich der Ablauf bei einer offenen Bauweise gestaltet, zeigt das Beispiel „Ausbaustrecke Hanau-Nantenbach“ der DB Netze im Video:
